Freitag, 11. Februar 2011

Ein Ausflug in die Gastronomie

Donnerstagabend, Essen gehen mit der Familie.

Wir waren in einem griechisch-italienischen Restaurant, wo der Besitzer gewechselt hat. Alles ist super schön renoviert und die Betreiber haben auch noch einen zweiten Laden mit maximal 40 Sitzplätzen und da war es auch echt gut.
Aber das Lokal in Niestetal in der Hannoversche Str.??? Man, man, man. Da ist einiges an Verbesserungspotential.
Zuerst lief alles prima und die Dame des Hauses kam zum Tisch, gab die Karten aus und fragte nach den Getränkewünschen. Soweit so gut. Dann kam sie wieder mit einem Lappen und fing an unseren Tisch zu wischen. "Okay, kann ja mal passieren", denkt man und sie sagte mit einem Lächeln: "Das Licht hier drin offenbahrt alles." Aber putzigerweise hat sie das dann am Nachbartisch genauso gemacht, als sich die Leute hingesetzt haben. Da hat wohl jemand am Vortag nicht ordentlich sauber gemacht.

Dann der nächste Hammer: die Bestellung. Wir haben uns schöne Sachen ausgesucht und saßen da und saßen da und saßen da. Zwischendrin war der Herr des Hauses dreimal an unserem Tisch vorbeigekommen und hat wohl gesehen, dass die Karten geschlossen vor uns auf dem Tisch lagen, aber das hat ihn nicht wirklich interessiert. Nun ja, könnte daran gelegen haben, dass die Dame des Hauses für diese Seite der Tische zuständig war. Komisch nur, dass man ganz offensichtlich am Nachbartisch, wo auch die Dame bedient hat hingehen kann und fragen kann, ob alles in Ordnung ist. Tja VIP muss man sein, sonst hat man eben einfach mal die A-Karte gezogen. Oder aber der Herr des Hauses hatte vielleicht Stress mit der Dame und deshalb konnte er den Essenswunsch dreier Personen nicht weitergeben, geschweige denn der Dame mal sagen, dass sie doch mal schauen soll.

Aber nach gefühlten 15 Minuten des Karteanstarrens kam die Dame und nahm die Bestellung auf.
Und nun hieß es warten, warten, warten ... Nach 40 Minuten hatte die Küche es geschafft die drei Gerichte rauszugeben, aber da war leider das Gyros schon nur noch lauwarm und das Tsatsiki musste man am Ende auch noch extra bezahlen, obwohl die Dame des Hauses es als Zugabe verkauft hat. Suuuper.

Aber geschmeckt hat's. Das ist doch schonmal etwas. Ich hätte gern das Rezept für das gefüllte Hacksteak, wenn es möglich wäre ... 

Mit der weiteren Getränkeversorgung sollte das Personal auch noch ein wenig üben, denn es scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben, dass man auch mehr als ein Getränk pro Gast an einem Abend verkaufen kann, wenn man denn die Zeichen sieht: leere Gläser! Aber auch hier war es einfach spannender mit den VIPs zu sprechen und am Ende gar noch mit seinem Handy rumzuspielen. Grrrrr.


Fazit: Gern wieder, aber nur noch in dem kleinen, gemütlichen Laden, wo Freundlichkeit gelebt, Service großgeschrieben und die Wartezeiten deutlich kürzer sind!

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