Freitag, 25. März 2011

Im Wandel der Zeit

Ich blättere im Zeit Magazin. Nett gemacht, informativ, wirkt jugendlich und trotzdem eben so, wie man es von der Zeit erwartet. Bei einer Kolummne bleibe ich spontan hängen und lese diese. Dabei schweifen meine Gedanken ab und wie Carry aus 'Sex and the City' es formulieren würde: Ich komme nicht umhin mich zu fragen, wie sehr prägen Zeitungen unser Leben?

Bereits als Kind wurde meine kurzfristige Leselust mit einer großen Auswahl bedient. Mit Fix & Foxy hat alles angefangen. Darauf folgte das Mickey Mouse Magazin. Ich habe die Mischung aus Comic und Lernen geliebt. Das Beste, an das ich mich noch erinnere, sind die Steinzeitkrebse zum Selbstaufziehen gewesen. So oder so ähnlich hießen die putzigen Tierchen, die in einem Wasserglas ein ziemlich trauriges Dasein fristeten. Aber, es war spannend.

Im nächsten Abschnitt, Pubertät und so, hatte die Bravo ihren großen Auftritt. Die Foto-Love-Storys waren ganz großes Kino und natürlich hat das Dr. Sommer Team immer auf einfach alle Fragen eine Antwort gewusst. Unglaublich. Ach ja und natürlich nicht zu vergessen die Stars & Stories um die angesagtesten Musiker und Künstler. Ich habe sehr fleißig gesammelt, bis ich endlich den Starschnitt von - Ja, von wem eigentlich? - an der Wand komplett hatte. Die Bravo - gute, alte Zeit.

Es folgte in meiner persönlichen Zeitungs-Lese-Karriere die Girl, das Mädchenmagazin der Bravo. Und dann wird es ein wenig schwammig. Von Modemagazinen (Frauenthemen und so) bis zur Tageszeitung kam alles in bunter Mischung auf den Tisch. Hauptsache kurzweilig und bebildert.

Und nun bin ich am Ende des Artikels des Zeit Magazins angekommen und der Autor stellt fest, dass der Hausmeister Briefkästen repariert und ich grinse, denn der Artikel war witzig zu lesen. Und dies ist doch das Wichtigste: Informationen so zu gestalten, dass man nicht das Gefühl hat, viel gelesen zu haben.

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