Montag, 7. Februar 2011

Gangs of New York

Amerika wurde in den Straßen geboren ... So lautet der Untertitel des 2003 erschienenen Films von Martin Scorsese.

Mitte des 19. Jahrhunderts, New York City: Die Geschichte beginnt mit einer bildgewaltigen Straßenschlacht zwischen den 'Dead Rabbits' und den 'Natives'. Es geht um die Vorherrschaft in den Five Points. Dies liegt im heutigen Manhatten irgendwo zwischen dem Finanz District und Chinatown. Am Ende tötet der Anführer der Natives, William Cutting (Daniel Day Lewis), seinen größten Widersacher Priest Vallon (William Neeson), Anführer der Dead Rabbits. Somit ist das Ende der Dead Rabbits besiegelt.
Dann ein Zeitsprung von 16 Jahren und der Sohn von Priest Vallon, Amsterdam (Leonardo DiCaprio), kehrt in die Points zurück. Er will nur eins: seinen Vater rächen! Nur wenigen gibt er sich zu erkennen. Amsterdam muss zunächst das Vetrauen seines Hassobjektes William Cutting, auch genannt Bill the Butcher, gewinnen. Dabei riskiert er sein Leben und verliebt sich nebenbei auch noch in ein Lieblingsmädchen vom Butcher, die Taschendiebin Jenny (Cameron Diaz). Am Ende fordert Amsterdam seinen Widersacher heraus und es kommt zu einer letzten großen Schlacht.

Der Film hat zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber für Fans von historischer Abenteuer-Action ist er einfach perfekt, um ihn sich ganz entspannt vom Sofa aus anzusehen. Dazu noch eine Runde Popcorn und die obligatorische Schoki und das Homecinema-Erlebnis ist kann kommen. Ich bin ja eigentlich kein Fan von Leo (Hand aufs Herz: Ich hab mich gefreut, als er endlich mit der Titanic untergegangen ist ...), aber er verkörpert in diesem Film den rachsüchtigen Waisenjungen glaubhaft und die Zerrissenheit zwischen Hass und Bewunderung für seinen Feind kauft man ihm ab. Männliche Filmfans freuen sich über Langfinger Cameron Diaz und die ganzen anderen halbnackten Damen bei den ausgelassenen Festen. Und last but not least ein großartiger Daniel Day Lewis, der souverän ein Schwein zerteilt und so schön ranzig aussieht, dass man tatsächlich meinen könnte, er kommt geradewegs aus dem 19. Jahrhundert.

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